Folat, auch Folsäure genannt, ist ein essentielles B-Vitamin, das wichtig für das Zellwachstum und die DNA-Produktion ist. Es spielt während der Schwangerschaft eine entscheidende Rolle, um Fehlbildungen bei der Geburt zu verhindern. Folat kommt natürlich in Blattgemüse, Früchten, Bohnen und angereicherten Lebensmitteln vor. Nahrungsergänzungsmittel werden häufig während der Schwangerschaft und bei bestimmten gesundheitlichen Bedingungen verwendet. Ein Mangel an Folat kann Müdigkeit verursachen und das Immunsystem schwächen.
Schwangere Frauen, Menschen mit Verdauungsstörungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn, Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, und Menschen, die Symptome einer Anämie aufweisen, profitieren von der Untersuchung ihres Folatspiegels. Auch für Menschen mit schlechter Ernährung und ältere Erwachsene, die mit einem Nährstoffmangel konfrontiert sein könnten, ist dies wichtig.
In der Ernährung ist Folat in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten, darunter grünes Blattgemüse (wie Spinat und Grünkohl), Obst (wie Orangen und Bananen), Hülsenfrüchte (wie Bohnen und Linsen), Nüsse und Samen. Darüber hinaus reichern viele Länder Grundnahrungsmittel wie Brot, Müsli und Nudeln mit Folsäure an, einer synthetischen Form von Folat.
Die Einnahme von Folsäure ist besonders für schwangere Frauen wichtig, da sie Geburtsfehler beim Fötus verhindert. Sie fördert ein gesundes Zellwachstum, hilft bei der Bildung roter Blutkörperchen und verringert das Anämierisiko. Darüber hinaus unterstützt sie die Gesundheit des Herzens, indem sie den Homocysteinspiegel, einen Risikofaktor für Herzkrankheiten, senkt, und verbessert die Gehirnfunktion, wodurch das Risiko für psychische Probleme gesenkt werden kann. Insgesamt ist Folsäure für die DNA-Synthese und -Reparatur unerlässlich und trägt so zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden bei.