GRIA1: GRIA1 ist ein Gen, das eine Schlüsseluntereinheit der AMPA-Rezeptoren codiert, welche für die schnelle synaptische Übertragung im Gehirn unerlässlich sind. Diese Rezeptoren reagieren auf Glutamat, den primären exzitatorischen Neurotransmitter im Nervensystem. Die GRIA1-Untereinheit spielt eine entscheidende Rolle bei der synaptischen Plastizität, die Lernen und Gedächtnis zugrunde liegt. Veränderungen oder Mutationen im GRIA1 wurden mit neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie und neurodegenerativen Krankheiten in Verbindung gebracht, was es zu einem wichtigen Ziel in der neurowissenschaftlichen Forschung macht.