Quecksilber ist ein natürlich vorkommendes Schwermetall, das in bestimmten Produkten wie Thermometern und Zahnfüllungen enthalten ist. Während eine geringe Exposition in der Regel ungefährlich ist, können übermäßige Konzentrationen giftig sein und das Nervensystem, die Verdauung sowie das Immunsystem beeinträchtigen. Hohe Quecksilberbelastungen können Symptome wie Zittern, Schlafstörungen und kognitive Beeinträchtigungen verursachen und stellen insbesondere durch Wasserkontamination erhebliche Umweltgefahren dar.

Personen, die viel Meeresfrüchte verzehren, Zahnärzte und Bewohner von Gebieten mit hoher industrieller Verschmutzung, sollten ihren Quecksilbergehalt testen lassen. Auch Personen, die traditionelle quecksilberhaltige Arzneimittel verwenden oder in Branchen wie dem Bergbau oder der verarbeitenden Industrie arbeiten, sollten eine Untersuchung in Betracht ziehen.
Häufige Quellen der Quecksilberexposition sind der Verzehr bestimmter Fische und Schalentiere, Amalgamfüllungen in Zähnen, Industrieemissionen sowie einige Hautaufhellungscremes und traditionelle Arzneimittel. Zerbrochene Thermometer und Leuchtstoffröhren stellen ebenfalls ein Risiko dar.
Zur Entgiftung von Quecksilber müssen die Expositionsquellen beseitigt oder reduziert werden. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Selen und bestimmten Vitaminen ist, kann bei der Entgiftung helfen. Medizinische Behandlungen wie die Chelattherapie werden manchmal eingesetzt, aber nur unter professioneller Aufsicht. Für sichere Entgiftungsmethoden ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren.
