Das SAMe/SAH-Verhältnis ist ein Maß, das das Gleichgewicht zwischen zwei wichtigen Verbindungen im Körper widerspiegelt – S-Adenosylmethionin (SAMe) und S-Adenosylhomocystein (SAH). SAMe dient als wichtiger Methylgruppen-Donor in vielen biochemischen Prozessen, während SAH entsteht, nachdem SAMe eine Methylgruppe abgegeben hat. Ein höheres SAMe/SAH-Verhältnis zeigt eine starke Methylierungskapazität an, die eine gesunde Zellfunktion und das allgemeine Wohlbefinden unterstützt.
Die Untersuchung des SAMe-SAH-Verhältnisses kann für bestimmte Personen von Vorteil sein, da dieses Verhältnis ein Marker für den zellulären Methylierungsstatus ist und auf Methylierungsungleichgewichte hinweisen kann. Zu den Gruppen, die davon profitieren könnten, gehören:
Ein gestörtes SAMe/SAH-Verhältnis, das auf ein Ungleichgewicht in den Methylierungsprozessen hinweist, kann zu verschiedenen Symptomen führen, die jedoch unspezifisch sein und sich mit anderen Erkrankungen überschneiden können:
Zur Verbesserung des SAMe/SAH-Verhältnisses, das das Gleichgewicht der Methylierungsprozesse im Körper widerspiegelt, sind mehrere Ernährungs- und Lebensstilmaßnahmen erforderlich:
Mehrere Faktoren können sich auf das SAMe/SAH-Verhältnis auswirken und die Methylierungsprozesse des Körpers beeinflussen: