Nickel (Ni) ist ein natürlich vorkommendes Metall und ein weit verbreitetes Industrieelement. In Spurenmengen ist es im Allgemeinen ungefährlich, jedoch kann eine übermäßige Exposition gesundheitliche Probleme wie Hautreizungen, allergische Dermatitis und Atemwegserkrankungen verursachen. Nickel wird auch als potenzielles Karzinogen eingestuft, wobei ein erhöhtes Risiko insbesondere in beruflichen Umgebungen mit hohen Expositionswerten festgestellt wurde.
Eine Untersuchung des Nickelgehalts wird für Personen empfohlen, die beruflich exponiert sind, z. B. in der Metallurgie, im Bergbau und in der Galvanotechnik. Menschen mit chronischer Dermatitis oder allergischen Reaktionen ohne eindeutige Ursache könnten ebenfalls davon profitieren, da Nickel ein häufiges Allergen ist. Bewohner von Gebieten mit hoher Umweltverschmutzung durch Nickel oder in der Nähe von Industriestandorten sollten ebenfalls Tests in Betracht ziehen.
Die berufliche Exposition in der Nickelraffination, der Metallverarbeitung und der Galvanikindustrie ist weit verbreitet. Zu den Quellen in der Umwelt gehören nickelverunreinigte Böden und Gewässer, insbesondere in der Nähe von Industriegebieten. Nickel ist auch in vielen Alltagsgegenständen wie Schmuck, Münzen und Kochgeschirr aus Edelstahl enthalten, was zu einer Exposition der Haut führt.
Der erste Schritt zur Entgiftung von Nickel ist die Verringerung der Exposition, insbesondere am Arbeitsplatz durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen. Für Menschen mit einer Nickelallergie ist es entscheidend, nickelhaltige Gegenstände zu meiden und nickelfreie Produkte zu wählen. Der Körper scheidet geringe Mengen Nickel auf natürliche Weise aus, doch bei hoher Exposition können unter Anleitung Maßnahmen wie eine Chelattherapie erforderlich sein. Eine Ernährung mit wenig nickelhaltigen Lebensmitteln kann ebenfalls dazu beitragen, die Gesamtbelastung zu verringern.