Triglyceride sind eine Art von Fett (Lipid), das im Blutkreislauf vorkommt und als wichtige Form der Energiespeicherung dient. Überschüssige Kalorien aus der Nahrung werden in Triglyceride umgewandelt und in Fettzellen gespeichert, die dann durch Hormone zwischen den Mahlzeiten zur Energiegewinnung freigesetzt werden. Erhöhte Triglyceridwerte, besonders in Kombination mit hohem LDL- oder niedrigem HDL-Cholesterin, sind mit einem höheren Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden.
Zu den Personen, die von einer Untersuchung ihres Triglyzeridspiegels profitieren würden, gehören Erwachsene im Rahmen regelmäßiger Gesundheitsuntersuchungen, insbesondere solche mit Risikofaktoren für Herzerkrankungen. Dazu gehören Menschen, in deren Familie hohe Triglyceridwerte oder Herzkrankheiten vorkommen, die übergewichtig oder fettleibig sind, sich fett- und zuckerreich ernähren, viel sitzen, rauchen oder übermäßig Alkohol konsumieren. Darüber hinaus sollten auch Personen mit Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion oder Nierenerkrankungen ihre Triglyceridwerte überwachen.
In der Regel verursachen hohe Triglyceridwerte keine direkten Symptome. Sie sind in der Regel asymptomatisch und werden durch Bluttests festgestellt. In schweren Fällen können hohe Triglyceridwerte zu einer Pankreatitis führen, die Bauchschmerzen verursachen kann.
Um die Triglyceridwerte zu verbessern, ist eine Änderung der Ernährung entscheidend. Dazu gehört die Reduzierung der Aufnahme von Zucker, Fetten und Alkohol. Eine erhöhte Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, entweder über die Ernährung oder über Nahrungsergänzungsmittel, kann von Vorteil sein. Regelmäßige körperliche Betätigung ist ebenfalls wichtig, da sie zur Senkung des Triglyceridspiegels beiträgt. Das Erreichen und Beibehalten eines gesunden Gewichts ist entscheidend. In einigen Fällen, insbesondere wenn die Triglyceridwerte sehr hoch sind oder andere Risikofaktoren vorliegen, können Medikamente verschrieben werden, um diese Werte zu senken.
Mehrere Faktoren können den Triglyzeridspiegel beeinflussen. Die Ernährung, insbesondere der Verzehr von Zucker, raffinierten Kohlenhydraten und Alkohol, spielt eine wichtige Rolle. Fettleibigkeit und Bewegungsmangel stehen in engem Zusammenhang mit hohen Triglyceridwerten. Genetische Faktoren können beeinflussen, wie Ihr Körper Fette verarbeitet und Triglyceride produziert. Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum tragen ebenfalls zu höheren Werten bei. Bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion und Nierenerkrankungen können sich auf den Triglyceridspiegel auswirken, ebenso wie einige Medikamente, darunter Steroide und die Antibabypille.