Ferritin

Ferritin ist ein Protein, das Eisen im Körper speichert und die gesamte Eisenreserve widerspiegelt. Es ist für das Verständnis des Eisenstatus von entscheidender Bedeutung, da es stabiler ist und weniger von Ernährungsänderungen beeinflusst wird als der Eisenspiegel allein. Ein niedriger Ferritinwert kann auf Eisenmangel hinweisen, während ein hoher Wert auf eine Eisenüberladung oder eine Entzündung hinweisen kann....

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Beschreibung

Für wen ist ein Test des Ferritinspiegels sinnvoll?

Eine Untersuchung des Ferritinspiegels ist für Menschen mit Symptomen von Eisenmangel oder -überladung, wie Müdigkeit, Schwäche oder Gelenkschmerzen, von Vorteil. Sie ist besonders wichtig für Menschen mit Anämie oder chronischen Krankheiten, die den Eisenstoffwechsel beeinträchtigen. Schwangere Frauen, häufige Blutspender und Personen mit Magen-Darm-Erkrankungen, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen, profitieren ebenfalls von einer Ferritinbestimmung, um einen optimalen Eisenspiegel sicherzustellen.

Was sind die Symptome eines niedrigen Ferritinwerts?
  • Müdigkeit und Schwäche
  • Schwindelgefühl
  • Blasse Haut
  • Kurzatmigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Kalte Hände und Füße
  • Brüchige Nägel
  • Haarausfall
  • Reizbarkeit
  • Syndrom der ruhelosen Beine
Was ist der Unterschied zwischen Eisen und Ferritin?

Eisen ist ein Mineral, das für die Bildung von Hämoglobin, dem Sauerstoffträger im Blut, entscheidend ist. Ferritin hingegen ist ein Protein, das Eisen speichert und bei Bedarf wieder abgibt. Während der Eisenspiegel mit der Nahrungsaufnahme und -abnahme schwankt, liefert Ferritin ein genaueres Bild der körpereigenen Eisenreserven im Laufe der Zeit, was es zu einem wichtigen Marker für die Beurteilung des Eisenstatus macht.

Ist es möglich, normale Eisenspiegel zu haben, aber trotzdem hohe oder niedrige Ferritinwerte zu haben?

Ja, es ist möglich, normale Eisenwerte zu haben und gleichzeitig einen hohen oder niedrigen Ferritinwert zu haben. Ferritin spiegelt das gespeicherte Eisen im Körper wider, und seine Werte können durch andere Faktoren als den Eisenstatus beeinflusst werden. So weist ein niedriger Ferritinwert häufig auf erschöpfte Eisenspeicher und einen möglichen Eisenmangel hin, selbst wenn die aktuellen Eisenwerte normal sind. Umgekehrt können hohe Ferritinwerte bei Erkrankungen wie Entzündungen, Lebererkrankungen oder Eisenüberladung (z. B. Hämochromatose) auftreten, selbst wenn die Eisenwerte im Normalbereich liegen. Daher liefert die Bestimmung der Eisen- und Ferritinwerte ein umfassenderes Bild des Eisenstoffwechsels und der Eisenspeicherung im Körper.

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Inhalt
Für wen ist ein Test des Ferritinspiegels sinnvoll?
Was sind die Symptome eines niedrigen Ferritinwerts?
Was ist der Unterschied zwischen Eisen und Ferritin?
Ist es möglich, normale Eisenspiegel zu haben, aber trotzdem hohe oder niedrige Ferritinwerte zu haben?
Für wen ist ein Test des Ferritinspiegels sinnvoll?
Was sind die Symptome eines niedrigen Ferritinwerts?
Was ist der Unterschied zwischen Eisen und Ferritin?
Ist es möglich, normale Eisenspiegel zu haben, aber trotzdem hohe oder niedrige Ferritinwerte zu haben?
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