Gesundheitstests bequem von zu Hause aus

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Allergenes Protein, das in der Haut, im Speichel und im Urin von Hunden vorkommt und zu Atemproblemen und Hautreaktionen führt.
Chicorée-Intoleranz ist eine Erkrankung, bei der Menschen Schwierigkeiten haben, Chicorée zu verdauen, ein grünes Blattgemüse, das häufig in Salaten, als Kaffeeersatz oder als Zutat in verschiedenen kulinarischen Gerichten verwendet wird. Dies führt zu Magen-Darm-Beschwerden. Die Zichorienunverträglichkeit unterscheidet sich von einer Zichorienallergie, bei der das Immunsystem reagiert und die schwerere Reaktionen hervorrufen kann. Menschen mit Zichorienunverträglichkeit haben typischerweise Verdauungsbeschwerden nach dem Verzehr von Zichorien oder Gerichten, die Zichorien enthalten....
Insektenallergene von Kakerlaken, die zu Atemwegsbeschwerden beitragen und Asthma auslösen können.
Dieses Gemüse wird häufig in kulinarischen Gerichten verwendet. Eine Tomatenallergie kann ein orales Allergiesyndrom und Verdauungsprobleme verursachen.
Pollen von Beifußpflanzen, die während der Hochsaison bei empfindlichen Personen häufig Atemwegssymptome verursachen.
Birkenpollen, ein häufiger Auslöser von Heuschnupfen, Asthma und anderen Atemwegsallergien im Frühjahr.
Schimmelpilze, die Atemwegsprobleme verursachen und Asthma verschlimmern können und vor allem in feuchten Umgebungen vorkommen.
Alpha-Ketoglutarat (AKG) ist eine Schlüsselverbindung im Krebs-Zyklus, einem wesentlichen Stoffwechselweg für die Energieerzeugung in den Zellen. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von Nährstoffen in Energie, beim Aminosäurestoffwechsel und beim Stickstofftransport. Darüber hinaus ist Alpha-Ketoglutarat an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt, unter anderem an der Signalgebung und der Regulierung....
Glyphosat: Glyphosat ist eine chemische Verbindung, die als Wirkstoff in vielen Herbiziden verwendet wird. Es wirkt, indem es ein Enzym blockiert, das für das Pflanzenwachstum notwendig ist, und ist damit effektiv zur Unkrautbekämpfung. Glyphosat wird häufig bei Feldfrüchten wie Weizen, Soja und Mais eingesetzt und kann in Lebensmitteln sowie im Wasser vorhanden sein. Die Exposition gegenüber Glyphosat wurde mit potenziellen Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht, und dessen Nachweis im Körper kann Aufschluss über Umwelt- und Ernährungseinflüsse geben.
Pollen von Eschen, die im Frühjahr ein häufiges Allergen sind. Kann bei Allergikern Atemwegssymptome hervorrufen.
Hautschuppen (von Tieren) bezeichnet mikroskopisch kleine Partikel von abgestorbener Haut, Haaren oder Federn von Tieren, hauptsächlich Haustieren wie Katzen und Hunden. Diese Partikel können in die Luft gelangen, sich auf Möbeln, Bettwäsche oder Teppichen absetzen und bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen. Im Gegensatz zu größeren Fellbüscheln ist Lenscale äußerst leicht und oft mit bloßem Auge unsichtbar, was es zu einem hartnäckigen Allergen in Innenräumen macht – selbst in sauberen Umgebungen. Allergische Reaktionen auf Lenscale werden durch spezifische Proteine verursacht, die in den Hautsekreten oder im Speichel der Tiere vorkommen und an diese feinen Partikel haften. Sogar ohne direkten Kontakt mit Tieren können Personen Symptome zeigen, wenn sie kontaminierten Umgebungen ausgesetzt sind.
Lamb's Quarters (Chenopodium album) ist eine weit verbreitete Wildpflanze, die in vielen gemäßigten Regionen der Welt vorkommt. Während sie in der Kräuterernte und in traditionellen Küchen gelegentlich als Blattgemüse verzehrt wird, ist sie auch als Quelle luftgetragener Allergene bekannt. Die Pflanze produziert im Sommer feines, pulverförmiges Pollen, das in die Luft gelangen und bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen wie Heuschnupfen, Nasenverstopfung und Asthmasymptome auslösen kann. Aufgrund ihres weiten Verbreitungsgebiets und ihres allergenen Potenzials wird Lamb's Quarters häufig in Inhalationsallergie-Tests berücksichtigt.
Falsches Traubenkraut (Parthenium hysterophorus), auch bekannt als Parthenium-Kraut, ist eine invasive Pflanzenart, die ursprünglich aus Amerika stammt, heute jedoch in vielen Teilen der Welt verbreitet ist. Sie gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist aufgrund ihres besonders starken luftgetragenen Pollens ein bedeutender Allergen. Die Pflanze blüht typischerweise im Spätsommer und Herbst und setzt dabei Pollen frei, die bei empfindlichen Personen allergische Rhinitis, Asthma und Kontaktdermatitis auslösen können. Inhalations-Allergietests beinhalten oft falsches Traubenkraut wegen seiner zunehmenden Verbreitung und allergenen Stärke.
Der kulturpflanzliche Hafergras (Avena sativa) ist eine weit verbreitete Getreideart, die in gemäßigten Regionen angebaut wird. Neben seiner landwirtschaftlichen Nutzung ist er als luftgetragener Allergener bekannt. Während seiner Bestäubungszeit setzt Hafergras Pollen frei, die in die Luft gelangen und eingeatmet werden können, was bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen kann. Die Reaktionen können Symptome wie Niesen, verstopfte Nase, juckende Augen und Reizungen der Atemwege umfassen. Es ist eine von vielen Grasarten, deren Pollen zur saisonalen allergischen Rhinitis, auch Heuschnupfen genannt, beitragen können.
Johnson-Gras (Sorghum halepense) ist ein schnell wachsendes, ausdauerndes Gras, das im Mittelmeerraum heimisch ist, aber inzwischen in vielen Teilen der Welt verbreitet ist, insbesondere in warmen und gemäßigten Klimazonen. Es gilt sowohl als landwirtschaftliches Unkraut als auch als starke Quelle luftgetragener Allergene. Sein Pollen wird während der warmen Monate freigesetzt und kann bei empfindlichen Personen, insbesondere bei denen mit saisonaler allergischer Rhinitis oder Asthma, allergische Reaktionen auslösen. Johnson-Gras gehört zur Familie der Poaceae (Süßgräser), zu der viele kreuzreaktive Arten gehören.
Wiesen-Rot-Rispengras (Lolium perenne) ist ein kühles Jahreszeitgras, das aufgrund seines schnellen Wachstums und seiner Widerstandsfähigkeit häufig für Rasenflächen, Weiden und Rasensportflächen verwendet wird. Es gehört zur Familie der Poaceae und ist eine bekannte Quelle saisonaler Allergene. Während seiner Blütezeit – typischerweise vom späten Frühling bis zum Frühsommer – verbreitet es luftgetragene Pollen, die bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen wie Heuschnupfen und Asthma auslösen können. Das allergene Potenzial von Wiesen-Rot-Rispengras macht es zu einem wichtigen Bestandteil in Inhalationsallergietests.
25-Hydroxy Vitamin D2 (25(OH)D2) ist eine der beiden Hauptformen von Vitamin D, die im Blut gemessen werden, die andere ist 25-Hydroxy Vitamin D3. Während Vitamin D3 typischerweise in der Haut durch Sonnenlicht gebildet und aus tierischen Quellen gewonnen wird, stammt Vitamin D2 aus pflanzlichen Quellen und Nahrungsergänzungsmitteln. 25(OH)D2 wird in der Leber aus Ergocalciferol (Vitamin D2) umgewandelt und spiegelt die Aufnahme dieser Vitaminform im Körper wider. Es spielt eine Rolle im Kalzium- und Phosphatstoffwechsel, der Immunfunktion und der allgemeinen Knochengesundheit. Obwohl Vitamin D2 weniger wirksam ist und eine kürzere Halbwertszeit als Vitamin D3 hat, tragen beide Formen zum gesamten Vitamin-D-Status bei.
25-Hydroxy Vitamin D3 (25(OH)D3) ist die primäre zirkulierende Form von Vitamin D im menschlichen Körper und der genaueste Marker zur Bewertung des Vitamin-D-Status. Es wird in der Haut bei Einwirkung von UVB-Strahlung des Sonnenlichts synthetisiert und kann auch aus Nahrungsquellen wie fettem Fisch, Eigelb und angereicherten Lebensmitteln aufgenommen werden. Nach der Produktion oder Aufnahme wird Vitamin D3 in der Leber zu 25(OH)D3 umgewandelt, das die hauptsächliche Speicherform von Vitamin D darstellt. Diese Form ist essentiell für die Aufrechterhaltung des Kalzium- und Phosphathaushalts, unterstützt die Knochengesundheit und moduliert immunologische, endokrine und neuromuskuläre Funktionen.
Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die während des Stoffwechsels von Methionin, einer essentiellen Aminosäure, entsteht. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Methylierung, Entgiftung und der Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Erhöhte Homocysteinspiegel werden mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle, kognitiven Abbau und Schwangerschaftskomplikationen in Verbindung gebracht. Ungleichgewichte können durch Mangel an B-Vitaminen (insbesondere B6, B12 und Folat), gestörte Methylierung oder genetische Varianten wie MTHFR verursacht werden. Die Überwachung der Homocysteinspiegel kann wertvolle Einblicke in die kardiovaskuläre, neurologische und metabolische Gesundheit geben.
Desulfovibrio piger ist ein häufig vorkommendes sulfatreduzierendes Bakterium (SRB) im menschlichen Darmmikrobiom. Es reduziert Sulfat und andere Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff (H₂S), einem Gas, das in kleinen Mengen physiologische Funktionen erfüllt, bei Übermaß jedoch toxisch für Darmzellen sein kann. Erhöhte Werte von D. piger werden mit gastrointestinalen Erkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) und Reizdarmsyndrom (IBS) in Verbindung gebracht. Seine Häufigkeit kann auf eine erhöhte Schwefelaufnahme durch die Ernährung oder ein gestörtes mikrobielles Gleichgewicht hinweisen, das den Schwefelstoffwechsel begünstigt.
Desulfomonas pigra ist eine Spezies von sulfatreduzierenden Bakterien (SRB), die in anaeroben Umgebungen, einschließlich des menschlichen Darms, vorkommt. Sie spielt eine Rolle im Schwefelstoffwechsel, indem sie Sulfat zu Schwefelwasserstoff (H₂S) reduziert. Während Schwefelwasserstoff eine natürlich im Dickdarm vorkommende Verbindung ist, können erhöhte Mengen, die von SRBs wie D. pigra produziert werden, die Barrierefunktion des Darms stören und zu gastrointestinalen Entzündungen oder Beschwerden beitragen. Eine erhöhte Häufigkeit von Desulfomonas pigra kann auf ein Überwuchern von schwefelreduzierenden Mikroben hinweisen, das möglicherweise mit einer Ernährung, die reich an schwefelhaltigen Lebensmitteln ist, oder Ungleichgewichten in der Darmmikrobiota zusammenhängt.
Bilophila wadsworthii ist ein gramnegatives, anaerobes, schwefelreduzierendes Bakterium, das im menschlichen Darm in geringen Mengen vorkommt. Es ist in der Lage, Gallensäuren zu metabolisieren und Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff (H₂S) zu reduzieren, ein Gas, das in übermäßigen Mengen für Darmepithelzellen toxisch sein und die Darmintegrität stören kann. Erhöhte Konzentrationen von Bilophila wadsworthii wurden mit entzündlichen Erkrankungen wie Colitis in Verbindung gebracht und können auf ein dysbiotisches Darmmilieu hinweisen, insbesondere als Reaktion auf fettreiche oder proteinreiche, tierische Ernährung. Dieses Bakterium wird aufgrund seiner Fähigkeit, unter bestimmten Bedingungen Entzündungen zu fördern, als potenzieller Pathobiont angesehen.
Providencia spp. sind gramnegative, fakultativ anaerobe Bakterien, die zur Familie Enterobacteriaceae gehören. Sie sind typischerweise keine dominanten Mitglieder des Darmmikrobioms, können jedoch in geringen Mengen vorkommen. Einige Arten, wie Providencia stuartii und Providencia rettgeri, werden als opportunistische Krankheitserreger angesehen und sind mit Harnwegsinfektionen sowie gastrointestinalen Störungen in Verbindung gebracht worden. Erhöhte Konzentrationen in einer Stuhlprobe können auf ein mikrobielles Ungleichgewicht (Dysbiose) oder eine Überrepräsentation potenziell pathogener Stämme hinweisen. Providencia-Arten sind auch für ihre Fähigkeit bekannt, Urease zu produzieren und zur Ammoniakbildung beizutragen.
Morganella spp., insbesondere Morganella morganii, sind gramnegative Bakterien aus der Familie der Enterobacteriaceae. Sie gelten als opportunistische Krankheitserreger und kommen gelegentlich als Teil der normalen Darmflora im menschlichen Darmtrakt vor. Erhöhte Konzentrationen im Stuhl können jedoch auf Dysbiose oder ein potenzielles Infektionsrisiko hinweisen, insbesondere bei immungeschwächten Personen. Morganella ist auch für die Produktion biogener Amine wie Putrescin und Cadaverin bekannt, die zu Symptomen im Darm und systemischen Beschwerden beitragen können. Im klinischen Bereich wird Morganella morganii mit Harnwegsinfektionen sowie anderen im Krankenhaus erworbenen Infektionen in Verbindung gebracht.
Citrobacter spp. sind eine Gruppe gramnegativer Bakterien aus der Familie der Enterobacteriaceae. Sie kommen häufig im Boden, im Wasser sowie im Darmtrakt von Menschen und Tieren vor. Während einige Arten in kleinen Mengen zur normalen Darmflora gehören, können erhöhte Werte auf eine Dysbiose oder eine Überwucherung hinweisen. Bestimmte Arten, wie Citrobacter freundii, werden mit gastrointestinalen Störungen, Harnwegsinfektionen und im Krankenhaus erworbenen Infektionen bei gefährdeten Personen in Verbindung gebracht. Bei Stuhluntersuchungen kann das Vorhandensein von Citrobacter auf ein mikrobielles Ungleichgewicht, Immunstress oder eine frühere Antibiotikabehandlung hindeuten.
Acinetobacter spp. sind eine Gruppe gramnegativer Bakterien, die häufig im Boden, Wasser und gelegentlich im menschlichen Darm vorkommen. Obwohl sie im gesunden Mikrobiom nicht typischerweise dominierend sind, können sich bestimmte Stämme, insbesondere nach Antibiotikagebrauch oder in Krankenhaustumgebungen, im Darm ansiedeln. Einige Arten, wie Acinetobacter baumannii, sind für ihre Antibiotikaresistenz und ihre Rolle bei Infektionen, insbesondere bei immungeschwächten Personen, bekannt. In der Stuhlanalyse kann das Vorhandensein von Acinetobacter auf Umwelteinflüsse, mikrobielle Ungleichgewichte oder durch Antibiotika bedingte Veränderungen der Darmflora hinweisen.
Proteobacteria ist ein großes Phylum gramnegativer Bakterien, zu dem sowohl harmlose Kommensalen als auch potenzielle Krankheitserreger gehören. Im Darm kann eine geringe Menge an Proteobacteria normal sein, aber erhöhte Werte werden oft als Marker für Dysbiose und Entzündungen angesehen. Zu dieser Gruppe gehören Arten wie Escherichia, Salmonella, Helicobacter und Klebsiella, von denen einige mit gastrointestinalen Störungen, Infektionen und Stoffwechselungleichgewichten in Verbindung gebracht werden. Eine vermehrte Präsenz von Proteobacteria kann auf mikrobielles Ungleichgewicht oder ein proinflammatorisches Darmmilieu hinweisen.
Fusobacterium ist eine Gattung anaerober, gramnegativer Bakterien, die natürlicherweise in der menschlichen Mundhöhle, im Gastrointestinaltrakt und manchmal in der vaginalen Flora vorkommt. Während einige Arten Teil eines normalen Mikrobioms sein können, ist Fusobacterium auch bekannt für seine Verbindung mit Entzündungen und Infektionen. Hohe Konzentrationen im Darm stehen im Zusammenhang mit Erkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) und Darmkrebs. Sein Vorkommen wird oft als Hinweis auf ein mikrobielles Ungleichgewicht oder pathologisches Überwachsen angesehen, besonders wenn es zusammen mit Symptomen wie Blähungen oder veränderten Stuhlgewohnheiten auftritt.
Ruminococcus spp. sind eine Gruppe anaerober Bakterien innerhalb des Phylums Firmicutes, die häufig in der menschlichen Darmmikrobiota vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Fermentation komplexer Kohlenhydrate und der Produktion kurzkettiger Fettsäuren wie Acetat und Butyrat, die die Darmgesundheit und den Energiestoffwechsel unterstützen. Ruminococcus-Arten gelten als bedeutend für die Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Darmmilieus, insbesondere aufgrund ihrer Fähigkeit, Ballaststoffe abzubauen. Veränderte Ruminococcus-Level werden mit Verdauungsproblemen, Reizdarmsyndrom (IBS) und Stoffwechselstörungen in Verbindung gebracht.
Roseburia spp. sind nützliche, anaerobe Bakterien, die zum Phylum der Firmicutes gehören und häufig im gesunden menschlichen Darm vorkommen. Diese Bakterien sind für ihre Fähigkeit bekannt, Butyrat zu produzieren, eine kurzkettige Fettsäure, die eine wichtige Energiequelle für Kolonozyten darstellt und dabei hilft, Entzündungen im Darm zu reduzieren. Ein ausgewogenes Niveau von Roseburia wird häufig mit einer besseren metabolischen Gesundheit, einer verbesserten Darmbarrierefunktion und einem geringeren Risiko für entzündliche Erkrankungen in Verbindung gebracht. Verminderte Werte wurden mit Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und entzündlichen Darmerkrankungen in Zusammenhang gebracht.
Eubacterium spp. sind eine vielfältige Gruppe anaerober Bakterien, die im menschlichen Darm vorkommen und der Phylum Firmicutes zugeordnet sind. Viele Arten dieser Gattung spielen eine vorteilhafte Rolle bei der Aufrechterhaltung der Darmgesundheit, indem sie kurzkettige Fettsäuren (SCFAs), insbesondere Butyrat, produzieren. Diese Verbindungen nähren die Zellen des Dickdarms, unterstützen die Immunfunktion und reduzieren Entzündungen. Einige Arten können auch am Gallensäurestoffwechsel und der Vitaminsynthese beteiligt sein. Ein Ungleichgewicht in den Eubacterium-Populationen kann mit Dysbiose oder chronischen gastrointestinalen Erkrankungen in Verbindung stehen.
Coprococcus spp. sind nützliche Bakterien im menschlichen Darmmikrobiom und gehören zum Phylum der Firmicutes. Diese Mikroben sind bekannt für ihre Fähigkeit, Butyrat zu produzieren, eine kurzkettige Fettsäure, die die Integrität der Darmbarriere unterstützt, Entzündungen moduliert und die allgemeine Verdauungsgesundheit fördert. Höhere Coprococcus-Werte werden oft mit einem gut ausgewogenen Mikrobiom und verbesserter geistiger Gesundheit in Verbindung gebracht, da Butyrat auch über die Darm-Hirn-Achse die Gehirngesundheit beeinflussen kann. Niedrige Werte können auf eine schlechte Ballaststofffermentation, Dysbiose im Darm oder Entzündungen hinweisen. Ihre Präsenz wird allgemein als Marker für eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung angesehen.
Butyrivibrio spp. sind nützliche Darmbakterien, die für die Produktion von Butyrat bekannt sind, einer kurzkettigen Fettsäure, die eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung der Darmgesundheit spielt. Butyrat unterstützt die Integrität der Darmschleimhaut, reduziert Entzündungen und dient als primäre Energiequelle für die Zellen im Dickdarm. Das Vorkommen von Butyrivibrio wird allgemein als positives Zeichen für ein gesundes Mikrobiom betrachtet. Niedrige Werte können auf eine verringerte Butyratproduktion hinweisen, die mit Darmentzündungen oder Dysbiose in Verbindung stehen kann. Diese Bakterien gedeihen auf Ballaststoffen und gehören zum Stamm der Firmicutes.
Firmicutes sind eines der wichtigsten bakteriellen Phyla im menschlichen Darmmikrobiom und umfassen viele Arten, die an der Energiegewinnung aus der Nahrung beteiligt sind. Diese Bakterien sind besonders effizient beim Abbau komplexer Kohlenhydrate und der Produktion kurzkettiger Fettsäuren, welche die Darm- und Stoffwechselgesundheit unterstützen können. Ein überproportional hohes Verhältnis von Firmicutes zu Bacteroidetes wurde in einigen Studien mit Fettleibigkeit und Stoffwechselstörungen in Verbindung gebracht. Das Gleichgewicht der Firmicutes ist daher ein wichtiger Marker zur Beurteilung der mikrobiellen Vielfalt und möglicher metabolischer Tendenzen. Die individuellen gesundheitlichen Auswirkungen hängen von der Gesamtzusammensetzung und den Wirtsfaktoren ab.
Die Methanobrevibacter-Arten sind Archaeen – Mikroorganismen, die sich von Bakterien unterscheiden und vorwiegend im menschlichen Darm vorkommen. Diese Mikroben sind bekannt dafür, Methangas als Nebenprodukt der Fermentation zu produzieren, insbesondere aus Wasserstoff und Kohlendioxid. Erhöhte Konzentrationen von Methanobrevibacter spp. werden mit einer verlangsamten Darmpassage sowie Symptomen wie Verstopfung und Blähungen in Verbindung gebracht. Im Gegensatz zu vielen Bakterien werden Archaeen von herkömmlichen Antibiotika nicht beeinflusst, was eine Überwucherung schwieriger zu behandeln macht. Ihre Anwesenheit liefert Einblicke in das Gleichgewicht der mikrobiellen Gemeinschaften und die Gasproduktion im Darm.
Candida lusitaniae ist eine weniger häufige Hefespezies, die Teil der normalen Flora im menschlichen Körper sein kann, aber mit opportunistischen Infektionen in Verbindung gebracht wurde, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem. Sie ist bekannt für ihre potenzielle Resistenz gegenüber bestimmten Antimykotika, insbesondere Amphotericin B. Bei der Stuhlanalyse kann das Vorkommen von C. lusitaniae auf eine Pilzüberwucherung oder Dysbiose hinweisen, besonders wenn sie in erhöhten Mengen nachgewiesen wird. Ihr Nachweis ist wichtig zur Beurteilung des mikrobiellen Gleichgewichts im Darm und zur Steuerung weiterer klinischer Abklärungen, falls erforderlich.
Candida tropicalis ist eine Hefespezies, die als Teil der normalen menschlichen Mikrobiota existieren kann, insbesondere im Magen-Darm-Trakt und an Schleimhautoberflächen. Sie weist ein höheres pathogenes Potenzial im Vergleich zu einigen anderen Non-albicans-Candida-Arten auf und wird häufig mit systemischen Infektionen bei immungeschwächten Personen in Verbindung gebracht. Im Darm können erhöhte Werte von C. tropicalis auf eine Pilzüberwucherung, Dysbiose oder ein geschwächtes Immunsystem hinweisen. Ihr Nachweis bei Stuhluntersuchungen kann helfen, Ungleichgewichte im Darm-Mykobiont und potenzielle Quellen von Entzündungen oder Infektionen zu identifizieren.
Candida parapsilosis ist eine Hefespezies, die Teil der normalen menschlichen Mikrobiota sein kann, insbesondere auf der Haut und im Gastrointestinaltrakt. Während sie bei gesunden Personen oft harmlos ist, kann sie opportunistisch werden und Infektionen verursachen, insbesondere bei hospitalisierten oder immungeschwächten Patienten. Sie wird häufig mit katheterassoziierten Infektionen, Wundinfektionen und manchmal gastrointestinalen Störungen in Verbindung gebracht. Erhöhte Werte im Stuhl können auf ein Ungleichgewicht im Darmmikrobiom, kürzliche Antibiotikaanwendung oder eine unterdrückte Immunfunktion hinweisen. Die Überwachung ihres Vorhandenseins kann relevant sein, um einen Pilzüberwuchs oder eine Darmdysbiose zu beurteilen.
Candida glabrata ist eine Hefeart, die natürlicherweise im menschlichen Magen-Darm- und Urogenitaltrakt vorkommen kann. Während sie bei gesunden Personen in der Regel harmlos ist, kann sie bei immungeschwächten Hosts opportunistisch werden und potenziell zu Infektionen führen. Im Vergleich zu anderen Candida-Arten ist C. glabrata tendenziell resistenter gegenüber gängigen Antipilzbehandlungen. Ein Überwuchern in Stuhlproben kann auf ein mikrobielles Ungleichgewicht (Dysbiose), Immunsuppression oder eine frühere Antibiotikabehandlung hinweisen. Die Überwachung ihrer Werte kann Einblicke in die allgemeine Darmgesundheit und die Anfälligkeit für Pilzüberwucherungen geben.
Candida krusei ist eine Hefespezies, die Teil des Darmmykobioms sein kann, jedoch in der Regel nur in geringer Anzahl vorkommt. Sie ist bekannt für ihre natürliche Resistenz gegenüber bestimmten Antimykotika, insbesondere Fluconazol, was ihre Identifikation klinisch relevant macht. Ein Überwachsen von C. krusei kann bei Personen mit gestörter Darmflora, Immunsuppression oder hohem Zuckerkonsum auftreten. Erhöhte Werte im Stuhl können auf eine Störung des mikrobiellen Gleichgewichts oder eine Hefepilzüberwucherung hinweisen, die zu Verdauungsbeschwerden und systemischen Symptomen beitragen kann.
Equol ist eine Verbindung, die von Darmbakterien während des Stoffwechsels des Soja-Isoflavons Daidzein produziert wird. Es wirkt als nicht-steroidales Östrogen und kann verschiedene gesundheitliche Vorteile haben, einschließlich antioxidativer und hormonregulierender Effekte. Allerdings tragen nur manche Personen die spezifischen Darmbakterien, die in der Lage sind, Equol zu produzieren. Die Messung von Equol im Stuhl hilft festzustellen, ob das Darmmikrobiom Daidzein effizient umwandeln kann, und gibt Einblicke in die mikrobielle Vielfalt und Funktion im Zusammenhang mit dem Östrogenstoffwechsel.
Phenole sind organische Verbindungen, die von Darmbakterien während der Fermentation bestimmter Aminosäuren, insbesondere Tyrosin, gebildet werden können. Einige Phenole, wie p-Cresol, können in hohen Konzentrationen toxische Wirkungen haben und werden mit Dysbiose oder Ungleichgewichten in der Darmmikrobiota in Verbindung gebracht. Erhöhte Phenolwerte im Stuhl können auf mikrobielle Aktivitäten hinweisen, die die Entgiftungssysteme der Leber belasten können. Die Überwachung von Phenolen hilft dabei, zu beurteilen, wie gut der Darm den Proteinabbau und mikrobielle Fermentationsprozesse bewältigt.
Beta-Glucuronidase ist ein Enzym, das von bestimmten Darmbakterien produziert wird und die Bindung zwischen Glucuronsäure und verschiedenen Toxinen, Hormonen oder Medikamenten, die von der Leber zur Ausscheidung vorbereitet wurden, auflösen kann. Eine erhöhte Beta-Glucuronidase-Aktivität im Stuhl kann auf ein mikrobielles Ungleichgewicht hinweisen und die Entgiftung stören, indem Substanzen wie Östrogen und Xenobiotika im Dickdarm reaktiviert werden. Diese Reaktivierung kann zu systemischer Toxizität oder hormonellen Ungleichgewichten beitragen. Die Messung von Beta-Glucuronidase im Stuhl hilft, den mikrobiellen Stoffwechsel und die Entgiftungseffizienz im Darm zu beurteilen.
Sekundäre Gallensäuren entstehen im Dickdarm durch bakterielle Umwandlung von primären Gallensäuren, die ursprünglich in der Leber synthetisiert werden. Während sie eine Rolle bei der Verdauung und mikrobiellen Regulation spielen, können erhöhte Werte auf Dysbiose, übermäßige Fettaufnahme oder veränderten Gallensäurestoffwechsel hinweisen. Einige sekundäre Gallensäuren, wie Desoxycholsäure (DCA) und Lithocholsäure (LCA), werden bei anhaltend erhöhten Konzentrationen mit Schleimhautreizungen, Entzündungen und einem erhöhten Risiko für kolorektale Erkrankungen in Verbindung gebracht. Die Messung im Stuhl hilft, die Aktivität des Darmmikrobioms und den Status der Gallensäuredetoxifikation zu beurteilen.
Ammoniak ist eine stickstoffhaltige Verbindung, die im Darm durch den Abbau von Proteinen und Aminosäuren durch Darmbakterien entsteht. In einem gesunden Darm wird der Großteil des Ammoniaks entweder von Mikroben genutzt oder von der Leber aufgenommen und entgiftet. Erhöhte Ammoniakwerte im Stuhl können auf eine übermäßige Proteinvergärung, eine Dysbiose oder ein Ungleichgewicht zwischen nützlichen und pathogenen Bakterien hinweisen. Hohe Werte können zur Schleimhautreizung, Entzündungen beitragen und die Barrierefunktion des Darms beeinträchtigen. Ammoniakwerte sind ein nützlicher Marker für den mikrobiellen Proteinmetabolismus und die Darmgesundheit.
Indoxylsulfat ist ein urämisches Toxin, das entsteht, wenn Darmbakterien die Aminosäure Tryptophan zu Indol verstoffwechseln, welches anschließend aufgenommen und in der Leber zu Indoxylsulfat umgewandelt wird. Während kleine Mengen normalerweise über die Nieren ausgeschieden werden, können erhöhte Werte auf eine beeinträchtigte Entgiftung, Dysbiose oder renalen Stress hinweisen. Indoxylsulfat wird mit oxidativem Stress, systemischer Entzündung und Gefäßdysfunktion in Verbindung gebracht – insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion. Es dient sowohl als Marker für mikrobielle Aktivität als auch für die Fähigkeit des Körpers, Stoffwechselabbauprodukte zu verarbeiten und auszuscheiden.
Histaminbildende Bakterien sind Darmmikroben, die in der Lage sind, die Aminosäure Histidin in Histamin umzuwandeln, ein biogenes Amin, das eine zentrale Rolle bei Immunreaktionen und allergischen Reaktionen spielt. Während Histamin ein notwendiges Botenmolekül ist, kann eine übermäßige Produktion im Darm Symptome hervorrufen, die Allergien ähneln, wie Hautausschläge, Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden. Diese Bakterien können bei chronischem Stress, einer schlechten Darmbarrierefunktion oder einer Ernährung mit histidinhaltigen Lebensmitteln gedeihen. Erhöhte Werte werden mit Zuständen wie Histaminintoleranz oder Pseudoallergien in Verbindung gebracht. Die Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Mikrobioms und einer intakten Darmbarriere kann helfen, die Histaminbelastung aus mikrobiellen Quellen zu reduzieren.
Diversität bezieht sich auf die Vielfalt der bakteriellen Arten im Darmmikrobiom. Eine höhere mikrobielle Diversität wird allgemein mit besserer Verdauungsgesundheit, Immunfunktion und Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheitserregern in Verbindung gebracht. Eine niedrige Diversität hingegen kann mit Entzündungen, schlechter Nährstoffaufnahme und verschiedenen chronischen Gesundheitszuständen verknüpft sein.
Enterotypen sind Klassifikationen des menschlichen Darmmikrobioms, basierend auf den dominierenden Bakteriengruppen und deren Stoffwechselfunktionen. Es gibt drei Haupt-Enterotypen: Bacteroides-dominant (Typ 1), Prevotella-dominant (Typ 2) und Ruminococcus-dominant (Typ 3). Jeder Typ weist einzigartige Eigenschaften auf, wie Nährstoffe wie Fette, Kohlenhydrate und Proteine verstoffwechselt werden. Zum Beispiel ist Prevotella (Typ 2) effizienter bei der Kohlenhydratnutzung, insbesondere bei ballaststoffreichen Ernährungsweisen, jedoch weniger in der Lage, bestimmte Vitamine zu synthetisieren. Ihr Enterotyp kann die Nährstoffaufnahme, die Darmgesundheit und die Reaktion Ihres Körpers auf verschiedene Ernährungsarten beeinflussen.
Der Dysbiose-Index ist ein Maß zur Beurteilung des Ausmaßes eines Ungleichgewichts im Darmmikrobiom und zeigt das Vorhandensein sowie die Schwere der Dysbiose an. Er quantifiziert Abweichungen in der mikrobiellen Vielfalt und Zusammensetzung im Vergleich zu einer gesunden Referenzpopulation. Ein höherer Index deutet auf eine stärkere Dysbiose hin, die mit gesundheitlichen Problemen wie Entzündungen, Verdauungsstörungen oder Stoffwechselerkrankungen in Verbindung stehen kann.
Der Steckrübe (auch bekannt als Kohlrübe oder Gelbrübe) ist ein Wurzelgemüse aus der Familie der Kreuzblütler, eng verwandt mit Kohl und Rüben. Sie hat eine runde Form, gelbliches Fleisch und einen leicht süßlichen, erdigen Geschmack, der beim Kochen mild wird. Steckrübe wird oft in Suppen, Eintöpfen, Pürees oder als herzhaftes Ofengemüse verwendet. Sie ist besonders in der nord-europäischen Küche beliebt und liefert eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C und Antioxidantien. Das Gemüse ist für seine Widerstandsfähigkeit und lange Lagerfähigkeit bekannt, was es zu einem Grundnahrungsmittel in kälteren Klimazonen macht.
Caraway (Carum carvi) ist ein Gewürz, das aus den getrockneten Samen einer Pflanze aus der Familie der Doldenblütler gewonnen wird. Es hat einen warmen, leicht süßen Geschmack mit Anisnoten und wird häufig in Broten, besonders Roggenbrot, sowie in Sauerkraut, Käse und herzhaften Gerichten verwendet. Caraway wird seit Jahrhunderten in der europäischen, nahöstlichen und nordafrikanischen Küche genutzt. Zusätzlich zu seinen kulinarischen Anwendungen hat es eine lange Geschichte in der traditionellen Kräutermedizin zur Unterstützung der Verdauung. Die Samen sind klein, sichelförmig und braun mit gerippten Oberflächen.
Mandarine (Citrus reticulata) ist eine kleine Zitrusfrucht, die für ihren süßen Geschmack, die leicht zu schälende Schale und die leuchtend orange Farbe bekannt ist. Reich an Vitamin C, Antioxidantien und Flavonoiden unterstützen Mandarinen die Immunfunktion und helfen, oxidativem Stress vorzubeugen. Aufgrund ihres milden und angenehmen Geschmacks werden sie häufig frisch verzehrt oder in Säften und Desserts verwendet. Einige Personen können jedoch allergische Reaktionen auf Zitrusfrüchte, einschließlich Mandarinen, zeigen.
Trimethylamin (TMA) ist eine flüchtige organische Verbindung, die im Darm durch bakterielle Fermentation von Nährstoffen wie Cholin, L-Carnitin und Lecithin produziert wird. Normalerweise wird TMA in der Leber schnell zu Trimethylamin-N-oxid (TMAO) umgewandelt, das weniger toxisch ist. Erhöhte TMA-Werte können jedoch auf Ungleichgewichte im Darmmikrobiom oder eine eingeschränkte Leberentgiftungskapazität hinweisen. Hohe TMA-Konzentrationen stehen zudem im Zusammenhang mit Trimethylaminurie, einer seltenen Stoffwechselerkrankung, die starken Körpergeruch verursacht. Die Überwachung von TMA liefert Einblicke in die Aktivität des Darmmikrobioms, den Proteinstoffwechsel und die Leberfunktion.
Trimethylamin-N-oxid (TMAO) ist eine Verbindung, die in der Leber aus Trimethylamin (TMA) gebildet wird, welches von Darmbakterien während der Verdauung von Nährstoffen wie Cholin, L-Carnitin und Phosphatidylcholin produziert wird. Erhöhte TMAO-Spiegel wurden mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenfunktionsstörungen und Entzündungen in Verbindung gebracht. TMAO dient als wertvoller Marker zur Beurteilung der Stoffwechselgesundheit und des Einflusses der Darmmikrobiota auf das Risiko systemischer Erkrankungen. Lebensstil und Ernährung, insbesondere rotes Fleisch und Eier, können die TMAO-Werte erheblich beeinflussen. Die Überwachung von TMAO kann helfen, verborgene Risiken zu erkennen, auch wenn andere konventionelle Marker normal erscheinen.
Neopterin ist ein Molekül, das von Immunzellen, insbesondere Makrophagen, als Reaktion auf die Stimulation durch Interferon-Gamma produziert wird. Es gilt als Marker für die Aktivierung des Immunsystems und Entzündungen. Erhöhte Konzentrationen von Neopterin im Urin oder Blut können auf eine gesteigerte Immunaktivität hinweisen, wie sie häufig bei Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder chronisch-entzündlichen Zuständen zu beobachten ist. Da es die zelluläre Immunantwort widerspiegelt, wird Neopterin manchmal zur Überwachung des Krankheitsverlaufs oder des Immunstatus verwendet.
TCN1 kodiert das Protein Haptocorrin, auch bekannt als Transcobalamin I, das Vitamin B12 (Cobalamin) im Speichel bindet und es vor dem Abbau im sauren Milieu des Magens schützt. Diese erste Bindung ermöglicht es B12, den Dünndarm zu erreichen, wo es dann zur Resorption an den intrinsischen Faktor weitergegeben wird. Varianten im TCN1-Gen können die Stabilität oder Verfügbarkeit von B12 im Verdauungstrakt beeinflussen und möglicherweise zu einem suboptimalen B12-Status beitragen. Obwohl TCN1 nicht direkt am zellulären B12-Transport beteiligt ist wie TCN2, spielt es eine entscheidende frühe Rolle im Umgang mit Vitamin B12.
Das SLC19A1-Gen kodiert für den reduzierten Folattransporter 1 (RFC1), einen wichtigen Transporter, der für die Aufnahme von Folat und Folatderivaten in die Zellen verantwortlich ist. Dieses Transportsystem ist entscheidend für die zelluläre Aufnahme von Folat, das für die DNA-Synthese, Reparatur, Methylierungsprozesse und die Bildung roter Blutkörperchen notwendig ist. Varianten in diesem Gen können den Folattransport beeinträchtigen, was möglicherweise zu einem reduzierten intrazellulären Folatspiegel führt, selbst wenn die Ernährung ausreichend ist. Solche Dysfunktionen werden mit Entwicklungsproblemen, Müdigkeit, kognitiven Beeinträchtigungen und erhöhten Homocysteinwerten in Verbindung gebracht.
Das PDXK-Gen kodiert das Enzym Pyridoxal-Kinase, das für die Umwandlung von Vitamin B6 in seine aktive Form, Pyridoxal-5′-phosphat (PLP), unerlässlich ist. PLP fungiert als Coenzym in über 100 enzymatischen Reaktionen, von denen viele am Aminosäurestoffwechsel, der Synthese von Neurotransmittern und der Energieproduktion beteiligt sind. Varianten im PDXK-Gen können diese Umwandlung beeinträchtigen und möglicherweise zu einem funktionellen Vitamin-B6-Mangel führen, selbst wenn die Vitamin-B6-Zufuhr ausreichend ist. Störungen der PLP-Spiegel werden mit neurologischen Symptomen, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen in Verbindung gebracht.
Das MTHFD1L-Gen codiert ein mitochondriales Enzym, das am Folatzyklus und Ein-Kohlenstoff-Stoffwechsel beteiligt ist, insbesondere an der Umwandlung von Formiat zu 10-Formyl-THF. Dieser Prozess unterstützt die Purinsynthese und Methylierungsreaktionen, die für die Produktion von DNA und RNA sowie die Zellreparatur essenziell sind. Genetische Variationen im MTHFD1L können den mitochondrialen Folatstoffwechsel beeinflussen und wurden mit einem erhöhten Risiko für Neuralrohrdefekte, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und beeinträchtigte Methylierung in Verbindung gebracht. Es spielt eine ergänzende Rolle zum zytosolischen MTHFD1-Gen, operiert jedoch innerhalb der Mitochondrien.
Das TYMS-Gen kodiert für die Thymidylatsynthase, ein Schlüsselenzym, das an der Synthese von Thymidin beteiligt ist, einem der vier Nukleotide, die für die DNA-Replikation und -Reparatur erforderlich sind. Dieses Enzym ist auf aktives Folat (5,10-Methylen-THF) angewiesen, um effizient zu funktionieren, wodurch TYMS eng mit dem Folatstoffwechsel verbunden ist. Varianten im TYMS-Gen können die Verfügbarkeit von Folat auf zellulärer Ebene beeinflussen und die Reaktion des Körpers auf Folat oder folatbasierte Therapien verändern. Solche Veränderungen können zu einer gestörten DNA-Synthese, einer erhöhten Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten oder variablen Reaktionen auf Chemotherapie oder Supplementierung beitragen.
Das MTHFS-Gen codiert für die Methenyltetrahydrofolat-Synthetase, ein Enzym, das am Folsäurestoffwechsel beteiligt ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Pools aktiver Folsäurederivate, die für Methylierung, DNA-Synthese und Neurotransmitterproduktion verwendet werden. MTHFS reguliert die Umwandlung verschiedener Folsäureformen und trägt zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Ein-Kohlenstoff-Einheiten bei, die für die Zellfunktion unerlässlich sind. Varianten in diesem Gen können den Folsäurekreislauf stören, was potenziell die Methylierungswege beeinflusst und zu Problemen wie beeinträchtigter Entgiftung, Müdigkeit oder Stimmungsschwankungen beitragen kann.
Das TCN2-Gen kodiert für Transcobalamin II, ein Protein, das für den Transport von Vitamin B12 (Cobalamin) aus dem Blutstrom in die Zellen verantwortlich ist. Sobald Vitamin B12 im Darm aufgenommen wurde, muss es an Transcobalamin binden, um zu den Geweben transportiert zu werden, wo es für die DNA-Synthese, die Bildung roter Blutkörperchen und die neurologische Funktion verwendet wird. Genetische Variationen im TCN2-Gen können die Effizienz des B12-Transports verringern, was potenziell zu einem funktionellen B12-Mangel führen kann, selbst wenn die Blutwerte normal erscheinen. Dies kann zu Symptomen wie Müdigkeit, kognitiven Veränderungen oder erhöhtem Homocystein beitragen.
Das Kalium/Calcium-Verhältnis im Vollblut ist ein nützlicher Marker zur Bewertung des Mineralstoffgleichgewichts und der zellulären Funktion. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Mineralien kann auf potenzielle Ungleichgewichte hinweisen, die die neuromuskuläre Funktion, die kardiovaskuläre Stabilität oder die hormonelle Regulierung beeinträchtigen können. Ein gestörtes Verhältnis kann durch Ernährung, Stress, Nierenfunktion oder Nebennierenaktivität beeinflusst werden. Die Überwachung dieses Verhältnisses kann helfen, zugrunde liegende Probleme zu erkennen, selbst wenn die einzelnen Mineralstoffwerte im Normbereich liegen.
Plattwürmer und Bandwürmer sind parasitäre Würmer, die den menschlichen Verdauungstrakt infizieren können, am häufigsten durch den Verzehr von unzureichend gegartem oder kontaminiertem Fleisch. Bandwürmer gehören zur Klasse der Cestoda und können im Darm mehrere Meter lang werden. Einmal im Wirt angekommen, heften sie sich an die Darmwand und nehmen Nährstoffe auf, was oft zu Symptomen wie Verdauungsproblemen, Gewichtsverlust oder Müdigkeit führt. In vielen Fällen kann die Infektion jedoch asymptomatisch verlaufen und über lange Zeit unentdeckt bleiben. Die Diagnose erfolgt typischerweise durch die Analyse von Stuhlproben zum Nachweis von Eiern oder Wurmsegmenten.
Microsporidien sind eine Gruppe mikroskopisch kleiner, sporenbildender Parasiten, die hauptsächlich den Darmtrakt infizieren, aber auch die Augen, Muskeln und andere Organe befallen können, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem. Diese Organismen werden als Pilze oder pilzähnlich eingestuft und sind bekannt dafür, eine Erkrankung namens Miksporidiose zu verursachen. Die Übertragung erfolgt typischerweise durch den Verzehr kontaminierter Nahrung oder Wasser oder den Kontakt mit infizierten Tieren oder Oberflächen. Zu den Symptomen können chronischer Durchfall, Gewichtsverlust, Müdigkeit und Bauchbeschwerden gehören.
Freies Cortisol bezeichnet die ungebundene, biologisch aktive Form von Cortisol, die im Körper zirkuliert. Im Gegensatz zum Gesamtcortisol, das sowohl gebundene als auch ungebundene Hormone umfasst, stellt freies Cortisol den Anteil dar, der den Geweben zur Verfügung steht und direkt die Stressreaktion, den Stoffwechsel, die Immunfunktion und das Energieniveau beeinflussen kann. Die Messung von freiem Cortisol liefert eine genauere Abbildung der Reaktion des Körpers auf körperlichen und emotionalen Stress. Es wird häufig in Urin- oder Speichelproben bestimmt und ist besonders relevant bei der Beurteilung der Nebennierenfunktion sowie von Störungen des zirkadianen Rhythmus.
Die Blutgruppe O weist keine A- oder B-Antigene auf den roten Blutkörperchen auf, besitzt jedoch sowohl Anti-A- als auch Anti-B-Antikörper im Plasma. Menschen mit dieser Blutgruppe können rote Blutkörperchen an jeden spenden (Universalspender), dürfen aber nur Blut der Gruppe O erhalten. Die Blutgruppe O ist in vielen Bevölkerungen der häufigste Bluttyp. Aufgrund des Fehlens der A- und B-Antigene ist sie bei Notfalltransfusionen besonders wichtig.
Die Blutgruppe AB weist sowohl A- als auch B-Antigene auf den roten Blutkörperchen auf und keine Anti-A- oder Anti-B-Antikörper im Plasma. Sie wird als Universalempfänger für Erythrozytentransfusionen bezeichnet, da Personen mit dieser Blutgruppe Blut von allen anderen Gruppen erhalten können. Allerdings können sie nur an Menschen mit der Blutgruppe AB Blut spenden. AB ist die seltenste der vier Hauptblutgruppen. Bei Transfusionen ist es wichtig, sowohl die ABO- als auch die Rh-Kompatibilität zu berücksichtigen.
Die Blutgruppe B weist B-Antigene auf den roten Blutkörperchen und Anti-A-Antikörper im Plasma auf. Personen mit dieser Blutgruppe können Blut an Menschen mit Blutgruppe B oder AB spenden. Sie können Blut von Spendern mit der Blutgruppe B oder O erhalten. Die Blutgruppe B ist in einigen Regionen weniger verbreitet. Kompatibilität ist entscheidend für sichere Transfusionen.
Das Monkeypox-Virus A29L-Antigen ist ein Oberflächenprotein, das mit dem Monkeypox-Virus (Mpox) assoziiert ist, einem zoonotischen Virus, das von Tieren auf Menschen und zwischen Individuen übertragen werden kann. Der Nachweis des A29L-Antigens in einer Probe weist auf eine aktive Infektion hin, da Antigene typischerweise in der frühen symptomatischen Phase der Erkrankung vorhanden sind.
IgG-Antikörper werden später in der Immunantwort gebildet und spiegeln meist eine frühere Exposition gegenüber Mycoplasma pneumoniae wider. Sie treten in der Regel 2–3 Wochen nach Beginn der Infektion auf und können über Monate oder Jahre nachweisbar bleiben. Ein positives IgG-Ergebnis weist nicht unbedingt auf eine aktive Infektion hin, zeigt jedoch, dass das Immunsystem dem Erreger zuvor begegnet ist. In Kombination mit IgM unterstützt die IgG-Testung die Unterscheidung zwischen akuten, kürzlichen und früheren Infektionen.
IgM-Antikörper sind die erste Art von Antikörpern, die das Immunsystem als Reaktion auf eine akute Infektion bildet. Wenn IgM gegen Mycoplasma pneumoniae nachgewiesen wird, deutet dies typischerweise auf eine kürzliche oder laufende Infektion hin. Diese Antikörper treten innerhalb von 1–2 Wochen nach Kontakt auf und nehmen in der Regel nach einigen Monaten wieder ab. Der Nachweis von IgM ist hilfreich, um die Frühphase einer Mycoplasma pneumoniae-Infektion, insbesondere bei symptomatischen Personen, zu erkennen.
Verzweigtkettige Aminosäuren (BCAAs) beziehen sich auf eine Gruppe von drei essenziellen Aminosäuren: Leucin, Isoleucin und Valin. Diese Aminosäuren spielen eine zentrale Rolle bei der Muskelproteinsynthese, der Energieproduktion und der Regeneration, besonders während körperlicher Belastung. Die Messung der Gesamt-BCAA-Werte im Blut liefert Einblicke in den Proteinstoffwechsel, den Ernährungszustand und die Muskelgesundheit. Ungleichgewichte können auf eine unzureichende Nahrungsaufnahme, Stoffwechselstörungen oder einen erhöhten Bedarf aufgrund von Stress, Krankheit oder intensivem Training hinweisen. Die BCAA-Werte sind besonders relevant für Sportler, Personen mit Erschöpfung oder solche, die sich von Krankheit oder Muskelabbau erholen.
Das Testosteron/Cortisol-Verhältnis spiegelt das Gleichgewicht zwischen anabolen (aufbauenden) und katabolen (abbauenden) Prozessen im Körper wider. Testosteron unterstützt Muskelwachstum, Energie und Erholung, während Cortisol ein Stresshormon ist, das bei chronisch erhöhten Werten den Gewebeabbau fördern kann. Ein gesundes Verhältnis kann auf eine gute Belastbarkeit, Erholungskapazität und hormonelle Balance hinweisen, während ein niedriges Verhältnis auf hohe Stressbelastung, Übertraining oder hormonelle Dysbalance hindeuten kann. Dieser Marker ist besonders relevant für Sportler, Personen unter chronischem Stress oder jene mit ermüdungsbedingten Symptomen. Er hilft dabei, sowohl Testosteron- als auch Cortisolwerte im Zusammenhang zu interpretieren.
Mikroplastikpartikel beziehen sich auf winzige Plastikfragmente, typischerweise kleiner als 5 Millimeter, wobei sich dieser Test speziell auf Partikel kleiner als 30 Mikrometer konzentriert. Diese Partikel können aus einer Vielzahl von Quellen stammen, darunter Lebensmittelverpackungen, Textilien, Kosmetika, Körperpflegeprodukte und Umweltverschmutzung. Nach dem Verschlucken oder Einatmen können Mikroplastikpartikel in den Blutkreislauf gelangen und sich im Körper verteilen.
Freies Testosteron bezeichnet den Anteil des Testosterons im Blutkreislauf, der nicht an Proteine wie das Sexualhormon-bindende Globulin (SHBG) oder Albumin gebunden ist. Im Gegensatz zum gebundenen Testosteron ist freies Testosteron biologisch aktiv und steht den Zellen direkt zur Verfügung, was es zu einem wichtigen Indikator für die hormonelle Aktivität im Körper macht. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Libido, Energieniveau, Muskelkraft und Stimmung sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
HPV (Humanes Papillomavirus): HPV ist eine Gruppe von über 200 Virustypen, von denen einige sexuell übertragen werden und mit gesundheitlichen Problemen wie Genitalwarzen und Krebs, insbesondere Gebärmutterhalskrebs, in Verbindung stehen. Die Hochrisikotypen, besonders HPV-16 und HPV-18, sind stark mit Krebsarten des Gebärmutterhalses, Rachens, Anus und Penis assoziiert. Während die meisten HPV-Infektionen symptomlos verlaufen und von selbst abklingen, können anhaltende Infektionen zu Krebs führen. Eine Impfung ist verfügbar, um gegen die gefährlichsten Stämme Schutz zu bieten, und regelmäßige Untersuchungen sind für Früherkennung und Prävention wichtig.
Anti-deamidierte Gliadin-Antikörper (Anti-DGP) sind Immunproteine, die als Reaktion auf deamidierte Fragmente von Gliadin, einem Bestandteil von Gluten, gebildet werden. Diese Antikörper, insbesondere wenn sowohl die Untertypen IgA als auch IgG gemessen werden, bieten eine hohe Sensitivität und Spezifität für die Erkennung der Zöliakie. Erhöhte Werte weisen auf eine Immunreaktion auf Gluten hin, oft bevor Darmverletzungen erkennbar sind. Die Bestimmung von Anti-DGP ist besonders bei Personen mit Verdacht auf Zöliakie nützlich, einschließlich jener, die sich bereits für kurze Zeit glutenfrei ernähren. Die Messung von sowohl IgA als auch IgG ermöglicht eine bessere Erkennung bei unterschiedlichen Immunprofilen.
Gräserpollen, die vor allem im späten Frühjahr und frühen Sommer eine wichtige Ursache für saisonale Allergien sind.
Allergenes Protein, das in der Haut, im Speichel und im Urin von Katzen vorkommt und Atemprobleme und Asthma verursachen kann.
Allergene Tierhaare, die Atemwegssymptome und Hautreaktionen verursachen können.
Steinobst, das Allergien hervorrufen kann, die vom oralen Allergiesyndrom bis zu schweren Reaktionen wie Anaphylaxie reichen.
Pollen von Olivenbäumen, die während der Blütezeit typischerweise Heuschnupfen und andere Allergien der Atemwege verursachen.
Pollen von Roggengras, die während der Pollensaison eine wichtige Ursache für Heuschnupfen und Allergien der Atemwege sind.
Fisch, der häufig verzehrt und in verschiedenen kulinarischen Gerichten verwendet wird. Kabeljauallergien können Verdauungssymptome und Anaphylaxie auslösen.
Pollen von Zypressen, die im Frühjahr und im Herbst vorkommen. Bekannt dafür, dass sie Heuschnupfen und Asthmasymptome verursachen.
Das Vorhandensein von HSV-1-IgG-Antikörpern weist auf eine zurückliegende oder laufende Infektion mit dem Herpes-simplex-Virus Typ 1 hin. HSV-1 wird häufig mit Herpes im Mundbereich in Verbindung gebracht, kann jedoch auch Genitalinfektionen verursachen. IgG-Antikörper treten typischerweise einige Wochen nach der Erstinfektion auf und verbleiben lebenslang im Körper, wodurch sie als Marker für eine frühere Exposition dienen. Dieser Test zeigt nicht an, ob die Infektion aktuell aktiv ist, hilft jedoch zu bestätigen, ob das Immunsystem auf das Virus gestoßen ist. Ein positives Ergebnis kann klinisch relevant sein bei der Bewertung von Symptomen oder als Vorscreening vor bestimmten medizinischen Eingriffen.
Rosmarinunverträglichkeit ist eine Erkrankung, bei der der Körper Rosmarin, ein duftendes und aromatisches Kraut, das wegen seines charakteristischen Geschmacks und Geruchs weit verbreitet ist, nicht richtig tolerieren kann. Während Rosmarin in vielen Gerichten häufig genossen wird, können Personen mit dieser Unverträglichkeit beim Verzehr Beschwerden oder unerwünschte Reaktionen erleben.
Rucola (Rucola/Salatrauke) ist ein grünes Blattgemüse, das für seinen charakteristischen pfeffrigen Geschmack bekannt ist und häufig in Salaten, Sandwiches sowie als Garnitur verwendet wird. Während es im Allgemeinen gut verträglich ist, können einige Personen eine Rucolaintoleranz erfahren, die beim Verzehr Beschwerden verursachen kann.
Leinsamenunverträglichkeit ist ein Zustand, der Schwierigkeiten bei der Verdauung von Leinsamen widerspiegelt, kleinen Samen, die für ihre reichhaltige Nährstoffzusammensetzung und gesundheitlichen Vorteile geschätzt werden. Sie betrifft hauptsächlich den Magen-Darm-Trakt und verursacht nach dem Verzehr Beschwerden. Im Gegensatz zu einer Leinsamenallergie, die eine Immunreaktion auslöst und schwerwiegender sein kann, führt die Leinsamenunverträglichkeit hauptsächlich zu Verdauungssymptomen, wenn Leinsamen oder leinsamenhaltige Lebensmittel gegessen werden.
Holotranscobalamin (holoTC), auch als aktives Vitamin B12 bekannt, ist die Form von Vitamin B12, die an Transcobalamin gebunden ist, ein Transportprotein im Blut. Es ist die einzige Form, die durch rezeptorvermittelte Endozytose von Zellen aufgenommen werden kann, wodurch es direkt für zelluläre Funktionen verfügbar ist. Die Messung von holoTC liefert eine genauere Angabe des aktuellen Vitamin-B12-Status als das Gesamtsignal von Vitamin B12, da sie den Anteil widerspiegelt, der dem Körper sofort zur Verfügung steht.
AHCY: Codiert das Enzym Adenosylhomocysteinase, das eine Schlüsselrolle bei der Umwandlung von S-Adenosylhomocystein zu Homocystein spielt, einem wichtigen Schritt in den Methylierungsprozessen und der Entgiftung des Körpers.
Das Anti-Müller-Hormon (AMH) ist ein von den Eierstöcken produziertes Hormon, das die ovarielle Reserve einer Frau anzeigt und die Anzahl der verbleibenden Eizellen widerspiegelt. Es wird häufig zur Beurteilung des Fruchtbarkeitspotenzials verwendet und ist ein wichtiger Marker in der reproduktiven Medizin.
Chlamydien sind eine häufige sexuell übertragbare Infektion (STI), verursacht durch das Bakterium Chlamydia trachomatis. Sie kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen und bei Frauen zu schweren, dauerhaften Schäden am Fortpflanzungssystem führen, was das Risiko einer Unfruchtbarkeit erhöht. In einigen Fällen kann sie auch zu einer potenziell tödlichen Eileiterschwangerschaft führen, bei der sich die Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter entwickelt.
Die Intoleranz gegenüber Alaska-Pollock ist ein Zustand, bei dem Personen Schwierigkeiten haben, Alaska-Pollock, eine Fischart, zu verdauen, was zu gastrointestinalen Beschwerden führt. Im Gegensatz zu einer Allergie gegen Alaska-Pollock, die eine Reaktion des Immunsystems auslöst und schwerwiegendere Symptome hervorrufen kann, führt die Intoleranz typischerweise zu Verdauungsproblemen nach dem Verzehr.
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